Wenn Sie Ihr altes Auto verkaufen möchten, bieten sich Ihnen mehrere Optionen. Dies gilt auch für den Fall, wenn Sie zum Beispiel einen Unfall hatten und Ihr Auto nicht mehr fahrbereit ist. Entweder verkaufen Sie es an Privat oder zum Beispiel an die Autoverschrottung München. Beides bietet seine Vor- und Nachteile. Wir klären Sie im folgenden Blog-Artikel auf und vergleichen diese beiden Optionen, wenn Sie Ihr Auto loswerden möchten.
Ihr Auto privat verkaufen
In einigen Fällen kann es sich sogar lohnen, wenn Sie versuchen Ihr Unfallauto noch Privat zu verkaufen. Sicherlich sind Ihnen auch die „Kärtchenhändler“ bekannt, die ihre Visitenkarte hinter dem Scheibenwischer Ihres Gebrauchtwagens hinterlassen. Rufen Sie dort an, erhalten Sie telefonisch einen Preis genannt und bei einer anschließenden Besichtigung, wird das Fahrzeug genauer unter die Lupe genommen. Hier sollten Sie beachten, dass der Preis der Ihnen geboten wird, meist deutlich unter dem Listenpreis liegt. Hier werden Sie Verhandlungen führen müssen. Zudem sollten Sie, wenn es zu einem Verkauf kommt, Ihr Fahrzeug umgehend abmelden, da für alle später anfallenden Schäden Sie in Haftung genommen werden können.
Ein weiterer Weg ist der Verkauf über das Internet oder die Printmedien. Hier schalten Sie eine Anzeige und sollten möglichst viele Bilder beifügen. Im Internet ist dies besonders einfach und es gibt zahlreiche KFZ-Portale, in denen Sie Ihr Auto verkaufen können. Der private Autoverkauf lohnt sich immer dann, wenn Sie möglichst ehrlich sind. Machen Sie alle Angaben die notwendig sind und verschweigen Sie keine Mängel. Mit Schäden sollten Sie ganz offen umgehen, da das Vertrauen schafft. Auf keinen Fall sollten Sie Schäden oder Mängel verschweigen. Denn werden diese später aufgedeckt, drohen Ihnen rechtliche Konsequenzen. Geldbußen oder Freiheitsstrafen sind hier je nach Umfang durchaus denkbar und keine Seltenheit. Ebenfalls kann der Käufer auf eine Rückabwicklung bestehen. Aus diesem Grund sollten Sie bei einem Verkauf auch alle Schäden im Vertrag festhalten. So kann der Käufer später nicht behaupten, dass er nichts davon wusste.
Die Autoverwertung
Ebenfalls können Sie Ihr Auto einem Fahrzeugverwerter übergeben. Diese sind bundesweit zu finden und werden Ihnen in vielen Fällen ebenfalls ein Angebot nach einer Fahrzeugbewertung unterbreiten. Auch hier sollten Sie keine Schäden verschweigen. Die Schrotthändler sind Profis und würden dies sowieso erkennen. Profis verfügen über spezielle Geräte, mit denen festgestellt werden kann, ob ein Unfallschaden vorliegt und welche Reparaturen vorgenommen wurden. Sollte Ihr Auto am Ende doch auf dem Schrottplatz landen, da dieses fahruntüchtig ist oder einen Totalschaden hat, bieten Ihnen einige Autoverwerter ein Sorglos-Paket an. In der Regel wird das Fahrzeug bei Ihnen kostenlos abgeholt und in einigen Fällen übernimmt die Autoverwertung auch die Abmeldung des Fahrzeugs. Hier entstehen Ihnen keinerlei Kosten. Je nach Fahrzeug können Sie sogar noch damit rechnen, ein paar Euro zu erhalten.
Je geringer die Schäden sind, desto besser können Sie das Fahrzeug natürlich verkaufen. Aber auch Fahrzeuge mit einem Totalschaden können noch eine schöne Summe bringen. Denn je nach Modell lassen sich die Ersatzteile noch gut weiterverkaufen. Und dies wissen die Händler. Informieren Sie sich vorab im Internet über den Wert des Fahrzeugs und handeln Sie auch mit dem Autoverwerter. Sollte am Ende nicht so viel rausspringen wie Sie sich erhofft haben, entfernen Sie alle Dinge die Sie vielleicht noch selber verkaufen können aus dem Fahrzeug. Hierzu gehören zum Beispiel das teure Navigationsgerät oder die Alufelgen. Achten Sie bei der Verschrottung aber ebenfalls darauf, dass Sie Ihr Fahrzeug an einen zertifizierten Betrieb übergeben. Nur diesen ist es nämlich gestattet Ihr Fahrzeug gesetzeskonform zu verwerten. Hierzu erhalten Sie nach Übergabe einen entsprechenden Verwertungsnachweis, auf den Sie unbedingt bestehen sollten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.